„Wussten Sie übrigens…,“

dass die Radkastenwappen und Namenszüge aller neun Raddampfer
von einem Pirnaer entworfen wurden?

Der Grafiker Wolfgang Zimmermann aus Pirna-Posta entwarf 1993 die jeweiligen Wappen nebst Rankenwerk der Dampfschiffe, welche diese nach erfolgter Sanierung erhalten sollten. Dabei spielten sowohl historische Aspekte als auch die Unterscheidung der Wappen vom Ufer aus eine entscheidende Rolle. Für den profunden Kenner der säschsischen Dampfschifffahrtsgeschichte eine Herzensaufgabe!

Die in der Werft von ihm angefertigten Schablonen wurden dann durch die Laubegaster Firma Marx auf jeweils zwei halbrunde Blechtafeln (2,00 x 1,70 m) übertragen, welche mittels Laschen am eigentlichen Radkasten befestigt sind. So kann der Radkastenspiegel beispielsweise in den Wintermonaten abgehangen und wetterfest verstaut werden.

Beeindruckend dabei ist nicht nur die farbliche Gestaltung sondern auch die Größe des Radkasten-Spiegels insgesamt, welche einem vom Ufer aus gar nicht so richtig bewusst wird. So hat der Spiegel des PD LEIPZIG beispielsweise eine Gesamtlänge von 4,00 Metern und eine Höhe von 1,70 Meter. Die Höhge der einzelnen Buchstaben des Schiffsnamens beträgt (inkl. Schatten) 64 Zentimeter!