Als Dampfmaschine, welche den Propeller einmal antreiben wird, kommt eine kleine 2-Zylinder-Verbunddampfmaschine zum Einbau. Der Hub beträgt 102 mm, der Durchmesser des HD-Zylinders beträgt 70 mm und der des ND- Zylinders 125 mm. Die Maschine hat eine theoretische Leistung von 10 PS bei ca. 500 U/min und sollte dem Boot genug Leistung geben, dass 12 Km/h erreicht werden können.
Vom Typ her handelt es sich um eine klassische Dampfbootmaschine wie sie schon vor 100 Jahren Verwendung fand. Die Maschinenkonstruktion ist unter dem Namen „Mills- Compound“ oder auch „The Beaumaris-Compound“ Maschine in der Dampfbootszene bekannt.
Als Erstes galt es die noch nicht fertig gestellte Maschine aus dem Bootsrumpf auszubauen und zu reinigen, um sich einen Überblick über den Zustand und die noch nötigen Arbeiten zu machen.
Ziel ist es die Maschine soweit funktionsfähig fertig zu stellen, dass sie später im Boot zuverlässig Ihren Dienst versehen kann.
Die Maschine wurde dafür teilweise zerlegt und einige Teile überarbeitet. Besonderes Augenmerk wurde auf die Steuerung gelegt, diese wurde komplett neu überdacht und entsprechend die Steuerungsteile überarbeitet, teilweise neu angefertigt und alles neu ausgerichtet und eingestellt.
Stück für Stück wurde alles komplettiert und wieder zusammengebaut. Fehlende Teile und Komponenten wurden angefertigt, unter anderem Teile der Kondensat und Speisepumpen, Schmierleitungen und Halterungen für Tropföler. Auch wurden einige Baumängel überarbeitet.
Der Zylinderblock wurde mit Steinwolle gedämmt und mit einer Blechverkleidung aus dünnen Aluminiumblechen versehen.
Abschließend wurden der Zylinderblock mit schwarzer hitzebeständiger Farbe und das Ständerwerk der Maschine in Moosgrün lackiert.