Wussten Sie’s schon…
und auch beim Rätsel Nummer drei waren alle Antworten richtig – beim gesuchten Dampfer handelt es sich natürlich um den PD RIESA!
Gewonnen hat diesmal
Herr Karsten Rinkleib aus Bornstedt
Unseren herzlichsten Glückwunsch!
Doch wie nun kam der Dresdner Dampfer fernab der Heimat zu seiner neuen Nutzung?
 Im Jahr 1977 übernahm der ehemalige Lehrer Günter Hoffmann die Leitung des  Binnenschifffahrts-museum in Oderberg. Er wollte die Geschichte der Binnenschifffahrt im Museum schwerpunktmäßig verankern. Dazu suchte er auch Exponate für eine Freilichtausstellung. Durch Zufall erfuhr er von der anstehenden Verschrottung des Dampfers „RIESA“. Das Binnenschifffahrts- und Heimatmuseum Oderberg bekundete 1978 sein Interesse an diesem in Dresden liegenden Zeitzeugen der Technikgeschichte. 
 Der damalige Rat der Stadt Oderberg erwarb mit Unterstützung des Rates des Kreises Eberswalde, Abt. Kultur, den Dampfer als „Flaggschiff“ für die Freifläche am Wasser, vor dem Museum. Man kaufte ihn laut Kaufvertrag vom 25. Mai 1978 für 20000 Mark. Im Sommer schleppte das Stromschubboot „SCH 26102“ den PD „RIESA“ in einer abenteuerlichen Fahrt nach Hohensaaten, am km 490. Dazu mussten in Dresden die Oberdeckaufbauten und der Schornstein demontiert werden, damit er durch alle Brücken passt. Am Bollwerk des alten Hafens erhielt der Dampfer „RIESA“ sein altes Aussehen.
Der damalige Rat der Stadt Oderberg erwarb mit Unterstützung des Rates des Kreises Eberswalde, Abt. Kultur, den Dampfer als „Flaggschiff“ für die Freifläche am Wasser, vor dem Museum. Man kaufte ihn laut Kaufvertrag vom 25. Mai 1978 für 20000 Mark. Im Sommer schleppte das Stromschubboot „SCH 26102“ den PD „RIESA“ in einer abenteuerlichen Fahrt nach Hohensaaten, am km 490. Dazu mussten in Dresden die Oberdeckaufbauten und der Schornstein demontiert werden, damit er durch alle Brücken passt. Am Bollwerk des alten Hafens erhielt der Dampfer „RIESA“ sein altes Aussehen.

Seit Juni 1979 liegt der RIESA in Oderberg an Land und man baute den Dampfer zum Museumsschiff aus. Am 7. Oktober 1979 erfolgte die Eröffnung dieses Museumsschiffes. Seit 1980 steht er unter Denkmalschutz. Aus Anlass des 120. Schiffsgeburtstages wurde 2017 im ehemaligen Salon hinten eine überarbeitete Exposition eröffnet. Der vordere Salon hingegen steht für Trauungen und Konzerte zur Verfügung.

 
			






 Kleiner Tipp – das Schiff steht nicht am Elbestrand….
Kleiner Tipp – das Schiff steht nicht am Elbestrand….
 das man von 1976 bis 1980 auf der Elbe auch Gleitboot fahren konnte?
das man von 1976 bis 1980 auf der Elbe auch Gleitboot fahren konnte? Die beiden russischen Gleitboote NEWA und MOSKWA wurden 1975 bzw. 1976 in Dienst gestellt. Da man beide nicht im regulären Liniendienst einsetzen konnte wurde eine sog. Schnellverbindung von Dresden nach Bad Schandau ins Leben gerufen. So ging es in 90-minütiger Fahrt durch die Sächsische Schweiz. Die Linie wurde im Fahrplan gesondert ausgewiesen und es wurde um vorherige Reservierung gebeten. Aber auch nach Meißen waren beide Boote in Fahrt.
Die beiden russischen Gleitboote NEWA und MOSKWA wurden 1975 bzw. 1976 in Dienst gestellt. Da man beide nicht im regulären Liniendienst einsetzen konnte wurde eine sog. Schnellverbindung von Dresden nach Bad Schandau ins Leben gerufen. So ging es in 90-minütiger Fahrt durch die Sächsische Schweiz. Die Linie wurde im Fahrplan gesondert ausgewiesen und es wurde um vorherige Reservierung gebeten. Aber auch nach Meißen waren beide Boote in Fahrt.





 Eine solche Fahrt fand am 17. Oktober 1904 statt, als der Leichnahm des sächsichen Königs Georg mit dem zum Trauerschiff umdekorierten PD KÖNIG GEORG vom Schloss Pillnitz zur Dresdner Hofkirche gebracht wurde. Das Schiff hatte, damaligen Zeitungsmeldungen zu Folge, an der Freitreppe des Wasserpalais angelegt. Der Sarg Georgs wurde von 10 Hoflakaien an Bord gebracht und auf dem Hinterdeck des Schiffes aufgebahrt. Um 18:30 Uhr setzte sich das Schiff ohne Maschinenkraft stromab in Bewegung und folgte dem vorausfahrenden, kleinen Regierungsdampfer PIRNA.
Eine solche Fahrt fand am 17. Oktober 1904 statt, als der Leichnahm des sächsichen Königs Georg mit dem zum Trauerschiff umdekorierten PD KÖNIG GEORG vom Schloss Pillnitz zur Dresdner Hofkirche gebracht wurde. Das Schiff hatte, damaligen Zeitungsmeldungen zu Folge, an der Freitreppe des Wasserpalais angelegt. Der Sarg Georgs wurde von 10 Hoflakaien an Bord gebracht und auf dem Hinterdeck des Schiffes aufgebahrt. Um 18:30 Uhr setzte sich das Schiff ohne Maschinenkraft stromab in Bewegung und folgte dem vorausfahrenden, kleinen Regierungsdampfer PIRNA. Gegen 20:00 Uhr wurde, von unzähligen Geleit gebenden Dresdnern begleitet, das Dresdner Terassenufer erreicht und der Sarg von weiteren Trägern zur Hofkirche getragen. Zur eigentlichen Beisetzung eine Woche später reisten dann auch viele Staatsmänner und Würdenträger an, darunter der deutsche Kaiser Wilhelm und der Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich.
Gegen 20:00 Uhr wurde, von unzähligen Geleit gebenden Dresdnern begleitet, das Dresdner Terassenufer erreicht und der Sarg von weiteren Trägern zur Hofkirche getragen. Zur eigentlichen Beisetzung eine Woche später reisten dann auch viele Staatsmänner und Würdenträger an, darunter der deutsche Kaiser Wilhelm und der Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich.

 Wir drücken die Daumen!
Wir drücken die Daumen!   Im Rahmen einer eigens dafür gegründeten Projektgruppe öffneten private Sammler und Hobbyhistoriker ihre Sammlungen und zu Stande kam eine beachtliche Schau an originalen Stücken zum Thema.
Im Rahmen einer eigens dafür gegründeten Projektgruppe öffneten private Sammler und Hobbyhistoriker ihre Sammlungen und zu Stande kam eine beachtliche Schau an originalen Stücken zum Thema.





 Das war er also – unser HES-Adventskalender für dieses Jahr. Bedanken möchte ich mich nochmals besonders bei allen Rätselteilnehmern für die zahlreichen Zuschriften! Und hier nochmals alle Lösungen und Gewinner im Überblick:
Das war er also – unser HES-Adventskalender für dieses Jahr. Bedanken möchte ich mich nochmals besonders bei allen Rätselteilnehmern für die zahlreichen Zuschriften! Und hier nochmals alle Lösungen und Gewinner im Überblick: