Adventstür´chen 12.12.2024

$(KGrHqNHJE!E88YlHisPBPVncz19Ig~~60_12
Vor 60 Jahren, zwischen 1962 und 1964, tauchten auf der Oberelbe vier neuartige Motorschiffe auf – die sogenannten „Luxer“. Anlass für uns heute nochmals einen kleinen Rückblick auf die „Luxus-Motorschiffen vom Typ Oberelbe“ zu halten.
.
1963-09-07 ERNST THÄLMANN - SchiffsstempelDie vier dieselelektrischen Seitenradmotorschiffe wurden in der Schiffswerft in Roßlau (vormals Gebr. Sachsenberg) gebaut.

1962-05-15 stapellauf_des1.d.m.s.ernstthaelmann_001_1MS ERNST THÄLMANN  –  1962
MS KARL MARX  –  1963
MS FRIEDRICH ENGELS  –  1963
MS WILHELM PIECK  –  1964

1970um KARL MARX bei Königstein - RAKTechnisch fortschrittlich mit diesel-elektrischem Antrieb und von der Ausstattung sehr modern waren die „Luxer“ bei den Fahrgästen sehr beliebt. Mit einer Zuladung von max. 1200 Personen waren sie im täglichen Liniendienst genauso anzutreffen wie auf den Sonderfahrten in die benachbarte CSSR
oder für Abendfahrten.

1986um ERNST THÄLMANN in CZ - NRU486Mit der Übernahme der Weißen Flotte und Gründung der Sächsischen Dampfschiffahrt kam dann auch das Aus für die Schiffe. Die noch zuletzt im Fahrtdienst stehende GRÄFIN COSEL und AUGUST DER STARKE wurden abgestellt. Man versuchte vergeblich einen Käufer zu finden. Später entschied man sich, nachdem durch Vandalismus sämtliche Scheiben eingeworfen waren,
die Schiffe zu verschrotten.

Abbruch August d. Starke Bild2 03.01.1998 Den anderen beiden Einheiten blieb dieses Schicksal erspart – sie fungieren heute im Elbhafen Neustadt als CVJM-Jugendschiff und als schwimmendes Hotel.
2014-09-13_06 MS J. FR. BÖTTGER am Neustädter Hafen - Foto ABilz

Adventstür´chen 10.12.2024

Heute möchten wir sie in die wechselvolle Geschichte der Dampfmaschine des PD DIESBAR entführen – ein Meisterstück des englischen Maschinenbaus und die älteste, in Betrieb befindliche Schiffsdampfmaschine der Welt!

01. Mai 2023 – PD DIESBAR an der Maria am Wasser

Gebaut wurde diese im Jahr 1841 von der englischen Maschinenbaufirma John Penn & Son. für den gleichzeitig in Prag entstehenden PD BOHEMIA der 1. Böhmischen Dampfschiffahrtsgesellschaft von J. J. Ruston. Die Maschine wurde in Einzelteilen in Prag angeliefert und dort vom Engländer Edward Dingley zusammengebaut. Dabei versah er die Maschinenteile mit Kennzeichnungen, welche übrigens noch heute an vier Stellen der DIESBAR-Maschine zu finden sind.

1851 übernahm die sächsische Dampfschiffahrtsgesellschaft das Privileg nebst allen Schiffen der Ruston´schen Reederei. Der BOHEMIA kam so nach Dresden. Im Jahr 1853 erlitt das Schiff einen Bruch der Kurbelwelle. Die Dresdner Gesellschaft bestellte daraufhin bei der Fa. Friedrich Krupp in Essen (am 30.08.1853) eine neue Kurbelwelle – eben jene, welche sich noch bis heute an der Maschine in Funktion befindet.

Der PD BOHEMIA wurde 1857 außer Betrieb genommen – seine Maschine allerdings in den Ersatzneubau namens PD MEISSEN umgesetzt.

1873 wurde dieser PD MEISSEN großzügig modernisiert, der Schiffskörper verlängert und als PD PILLNITZ umbenannt. In Betrieb blieb dieses Schiff dann bis zum Jahr 1883, bevor es endgültig verschrottet wurde. Die immernoch tadellos funktionierende Maschine baute man wiederum in den Ersatzneubau namens PD PILLNITZ ein, welcher am 18.05.1884 in Dienst gestellt wurde.

Aus diesem PD PILLNITZ wurde im Jahr 1927 durch Umbennung unser, noch heute verkehrender PD DIESBAR. Natürlich wurden in dieser langen Zeit an der Maschine etliche Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt – beispielsweise erfolgten im Winter 2000/01 und 2001/02 die Erneuerung des Backbord- und Steuerbordzylinders.

Wünschen wir dem in diesem Jahr seinen 140igsten Geburtstag feiernden Schiff mit seiner 182 Jahre alten Dampfmaschine mit einer 170 Jahre alten Kurbelwelle allzeit gute Fahrt!

Wenn das keine Superlative sind…

Adventstür´chen 09.12.2024

Wenn im April kommenden Jahres der PD DRESDEN zum dritten Mal in seiner Schiffsgeschichte nach Hamburg fährt, so ist dies nicht nur eine besondere Charterfahrt sondern gleichzetig auch eine Repräsentation unserer schönen Stadt. Es wundert also nicht, wenn bereits seit 1857 durchgehend ein Schiff den Namen DRESDEN trägt.

Bereits der dritte Dampfer in der Geschichte der königlich-privilegierten Dampfschifffahrt trug 1839 den Namen seiner Heimatstadt DRESDEN. Doch viel Glück hatte die Gesellschaft mit diesem Schiff nicht. Ein zu großer Tiefgang, eine komplizierte Dampfmaschine und noch einige Unzulänglichkeiten mehr brachten bereits 1841 das Aus und den anschließenden Verkauf des Dampfers nach Hamburg.

Um 1840 – PD DRESDEN (I) auf einer zeitgenössigen Darstellung

1857 erreichte ein weiteres Dampfschiff namens DRESDEN die sächsische Elbe. Erbaut wurde es von der Prager Schiffswerft Ruston & Co. und war sowohl für den Personentransport als auch für den Schleppdienst vorgesehen. Dieses Schiff besaß anfangs zwei, nebeneinander stehende Dampfkessel und aus diesem Grund auch zwei Schornsteine – ein absolutes Novum.

Um 1870 – PD DRESDEN (II) mit seinen zwei, nebeneinander stehenden Schornsteinen

Erst 1872 mit dem Einbau eines neuen Kofferkessels blieb es dann bei nur einem Schornstein. 1878, als das Schleppgeschäft zunehmend von reinen Schleppdampfern übernommen wurde, versuchte die Sächs.-Böhm. Dampfschifffahrtsgesellschaft das Schiff zu verkaufen. Als dies nicht gelang, beschloß man einen neuen Personendampfer zu bauen und die noch gut erhaltene Dampfmaschine dort hinein umzusetzen.

PD DRESDEN (II) an der Werft in Blasewitz

Der dritte Dampfer namens DRESDEN wurde daraufhin 1879 auf der Blasewitzer Werft fertig gestellt und in den Fahrtdienst übergeben. 1895 wurde das Schiff verlängert und erhielt 1915 eine Dampfsteuermaschine. Seinen Namen DRESDEN behielt es bis 1926 und wurde danach in MÜHLBERG umbenannt. Noch heute ist das Schiff als PD STADT WEHLEN im Einsatz.

Um 1910: Albrechtsburg und Dom – Elbe mit PD DRESDEN (III)

1926 wurde auf der Werft in Laubegast ein neuer Dampfer eines völliug neuen Schiffstyps gebaut. Das Schiff war größer als alle anderen Dampfer, besaß geräumige Salons mit großen Fenstern und, vor allen Dingen, – es war komplett weiß! Wen wundert es also, das dieses tolle, neue Flottenmitgflied fortan, und dies bis in unsere Tage, als Flaggschiff der Sächsischen Dampfschifffahrt den Namen DRESDEN erhielt.

1926 – der neue Personendampfer DRESDEN (IV) steht am Dresdner Tarrassenufer

Adventstür´chen 08.12.2024

Herzlich Willkommen zum Sonntags-Rätsel No. 2!
Doch erstmal die Auflösung von letzter Woche – wir suchten (natürlich) nach dem PD LEIPZIG, welcher in diesem Jahr sein Maschinenschild zurück erhielt.

Und unser erster Gewinner ist Herr Bohumir Golda aus Tschechien!
Herzlichen Glückwunsch!

Neues Rätsel – Neue Chance.
Heute geht es uns mehr um die Schiffer direkt, denn die ersten Monate des Jahres verbringen diese bei allerhand Feierlichkeiten… Quasi jedes Wochenende in einer anderen Ortschaft an der Oberelbe. Doch wie heißt diese, seit Jahrhunderten verwurzelte Tradition eigentlich?

Ihre bestimmt richtige Lösung senden Sie
bis zum Samstag, dem 14.12. per Mail an:

advent@historikerkreis-elbeschiffahrt.de

Zu gewinnen gibt es wieder unseren beliebten HES-Jahreskalender für 2025 mit vielen, liebevoll nachkolorierten Motiven der Dresdner Elbeflotte.
Also viel Glück!

Adventstür´chen 05.12.2024

Schiffe, welche mit Dampfmaschine und Schaufelrad angetrieben werden, sind auf der sächsischen Elbe bis heute gegenwärtig. Auch gab es, neben den Raddampfern der Sächs.-Böhm. Dampfschifffahrt in der Vergangenheit einige Dampffähren und kleinere Bereisungsdampfer der Elbstrom-Bauverwaltung.

Doch gab es eigentlich auch Schiffe mit Benzin- oder Dieselmotor und Seitenrad? Ja sicher, werden sie sagen und denken dabei bestimmt an die großen Motorschiffe der Weißen Flotte. Doch die ersten Schiffe dieser Art waren dies nicht. Auch nicht die tschechischen Radschlepper aus den dreißiger Jahren.

Das erste, mit einem „Gasmotor“ und seitlichen Schaufelrädern angetriebene Fahrzeug auf der sächsischen Elbe fuhr zwischen Kleinzschachwitz und Pillnitz! Es handelte sich dabei um eine Wagenfähre, heute würde man Autofähre sagen, welche 1911 von der Schiffswerft Laubegast erbaut wurde.

Die Fähre war 31,50 Meter lang und 9,90 Meter (über die Radkästen) breit und bot 255 Personen Platz. Lange währte die Freude über das neue Schiff allerdings nicht. Bereits drei Jahre später, also 1914, wurde es kriegsbedingt wegen Treibstoffmangels abgestellt und später verkauft. Fortan pendelte wieder ein schlichter, hölzerner Fährprahm von Ufer zu Ufer.

Adventstür´chen 04.12.2024


ROW58ead4_pohled_5_Übrigens finden sich auch im benachbarten Tschechien, genauer gesagt in Prtag und in Decin, noch historische Raddampfer. Zwei der vier davon stehen sogar noch „unter Dampf“…

Prag:
Die dortige Dampfschiffahrtsgesellschaft wurde 1865 gegründet und noch heute sind aus dem einstmals großem Schiffspark (darunter auch etliche Dresdner Dampfer welche verkauft wurden) drei Vertreter erhalten.

In Fahrt befindlich ist der aus dem Jahre 1940 stammende PD VLTAVA.
2013-09-25_03 VLTAVA am Anleger - FABzEbenso anzutreffen und als schwimmendes Restaurant bzw. „Kunst- und Galerieschiff“ im Einsatz sind die beiden großen Raddampfer VYSEHRAD (IV) und VYSEHRAD (III) – letzterer heute allerdings „namenlos“.
2013-09-25_02 VYSEHRAD am Anleger - FABzDS Vysehrad als Kunstobjekt Prag 08.09.2011_1Ergänzt wird die Prager Flotte durch eine große Anzahl an kleineren und größeren Motorschiffen diverser Eigner, welche im Stadtzentrum Rundfahrten anbieten, darunter viele ehemalige Typ-III-MS der DDR und auch die eine oder andere umgebaute Elbfähre. Ein Ausflug nach Prag ist für Schiffahrtsfreunde also allemal lohnenswert!

https://www.paroplavba.cz/

Decin:
Wem Prag zu weit ist, der findet in Decin, dem ehemaligen Tetschen, an der Elbe den PD LABE in Fahrt.

Das Schiff wurde 1949 ebenfalls für die Ptager Gesellschaft erbaut und ist das Schwesterschiff des PD VLTAVA. 1988 wurde es stillgelegt und im Jahr 1999 nach Minden an die Weser verkauft. Dort wurde es fahrfähig restauriert und nach „Zwischenstationen in Minden und Bremen im Jahr 2022 nach Tschechien zurückgekauft.

https://www.labskaplavebni.cz/

Adventstür´chen 06.12.2024

Wussten Sie schon…

dass es auf der Elbe, ähnlich wie auf dem Mississippi, ein „Dampfer-Wettrennen“ gab?
P1020037Am 1. April 2010 traten der PD PIRNA und der PD STADT WEHLEN
im Wettkampf gegeneinander an. Ziel der Wettfahrt war oberhalb des Blauen Wunders in Blasewitz.
Organisiert wurde das ganze Spektakel vom Radiosender Radio PSR und seinen beiden, damaligen Morgenmoderatoren „Böttcher und Fischer“ – welche auch persönlich auf „Ihrem“ jeweiligen Schiff unterwegs waren.

P1020049Mit Volldamof ging es dann unter den Augen zahlreicher Fans an den Elbschlössern vorbei bis nach Blasewitz. Höchste Anforderungen an Maschine und vor allem an „Mensch“ waren garaniert, was wohl nicht nur am Datum und dem guten
Wasserstand lag. Verbissen wurde um jeden Meter gerungen.
*****
Gewonnen hat am Ende ganz knapp der PD STADT WEHLEN mit Uwe Böttcher – auch unter zu Hilfenahme des Bootshakens. Aber der Spaß stand an diesem Tag ohnehin im Vordergrund…

P1020065

HES-Adventstür´chen 03.12.2024

Auch wenn derzeit der Schiffsverkehr auf der Elbe in Dresden durch die eingestürzte Carolabrücke noch behindert wird, so sei an dieser Stelle erinnert, dass auch unsere Vorfahren mit so allerhand unvorhergesehenen Ereignissen zu kämpfen hatten.
So ruhte zum Beispiel der durchgehende Verkehr zwischen Wehlen und Rathen vom 23. Juli 1877 an für 20 Tage…
1936-08 DRESDEN an den weißen Brüchen - Hahn-DF_hauptkatalog_0312063Aber es war weder Niedrig- noch Hochwasser der Grund sondern ein wesentlich folgenschwereres Ereignis. Ein Felssturz hatte sich gelöst und sowohl Hang und Ufer als auch die Elbe bis zur Strommitte mit unzähligen Blöcken und Brocken verschüttet.

An jenem 23. Juli war in den zwischen Wehlen und Rathen unterhalb der Bastei gelegenen Sandsteinbrüchen, den sogenannten „Weissen Brüchen“, wieder eine Wand hohl gemacht worden. Bei dieser althergebrachten Abbaumethode wurde eine Sandsteinwand am Fuß unterhöhlt, abgestützt und dann von oben her mittels Sprengung vom restlichen Berg gelöst, so dass die Wand nach vorn oder zur gewünschten Fallrichtung kippen konnte.
HES 194-Ein Felssturz_Seite_5Eben dies tat die besagte Wand an jenem Tage nicht. Der Überlieferung ist zu entnehmen:
„Die Stromverschüttung geschah infolge des Absturzes einer 80 – 90 Meter hohen Felswand in einer Breite von 17 Metern und einer Tiefe von 10 Metern. Anstatt der berechneten Setzung (nach Beendigung des „Hohlmachens“) und einem seitlich erwarteten Fall ergab sich unerwartet der Sturz des größten Teiles der Masse bis ins Elbbett bis zur Strommitte ; auch mit Verschüttung der Kette der Kettenschleppschiffahrt.“

Und weiter heißt es:
„Eine glückliche Fügung ist, dass kein Verlust an Menschenleben eintrat. Kurz vorher passierte talwärts der Dampfer AUSSIG die Stellen. Kurz nach seiner Landung in Wehlen erfolgte der Sturz.“
1897 AUSSIG 00356-Meißen-Brück_&_Sohn_Kunstverlag (2)Für 20 Tage blockierten nun die Felsbrocken die Elbe.
Die sächsisch-böhmische Dampfschiffahrtsgesellschaft behalf sich mit einer geteilten Fahrtstrecke zwischen Dresden und Wehlen sowie ab Rathen weiter bergwärts. Im Geschäftsbericht der Gesellschaft heißt es später dazu:
„Für das Unternehmen hielten sich die Einbußen durch die Einschränkungen des Betriebsablaufes in Grenzen, da die Reiselust überhaupt nicht so lebendig war wie in früheren Jahren.“  

Adventstür´chen 01.12.2024

Und damit herzlich Willkommen zum HES-Adventskalender 2024 mit seinem ersten Sonntags-Rätsel des Jahres!
Aber keine Sorge – auch dieses Mal ist die Rätselnuss durchaus zu knacken…

Wir fragen heute nach dem Namen des Personendampfers der Weißen Flotte, welcher in diesem Jahr eine Replik seines Bauschildes der Dampfmaschine erhalten hat.
Das Schild wurde unter Mitwirkung von HES-Mitgliedern an Hand historischer Fotos nachgestaltet und in Bronze gegossen. Es hat nun wieder seinen originalen Platz an der Maschine des Dampfers eingenommen. Doch welcher ist es?

PS: Es war ein Geburtstagsgeschenk für´s Schiff…

Ihre bestimmt richtige Lösung senden Sie
bis zum Samstag, dem 07.12. per Mail an:

advent@historikerkreis-elbeschiffahrt.de

Zu gewinnen gibt es wieder unseren beliebten HES-Jahreskalender für 2025 mit vielen, liebevoll nachkolorierten Motiven der Dresdner Elbeflotte.
Also viel Glück!

Adventstür´chen 02.12.2024

Wer rechtselbig von Loschwitz in Richtung Stadtzentrum läuft erblickt unweit des Blauen Wunders den Loschwitzer Hafen. Aber nur wenige wissen, dass dies über 100 Jahre der Winter- und Schutzhafen der Dresdner Raddampferflotte war.

Nachdem der unmittelbar an der Brühlschen Terrasse gelegene Gondelhafen für die wachsende Flotte zu klein geworden war bemühte sich die Dampfschifffahrts-Gesellschaft um einen passenden Ersatz. Im Ort Loschwitz, damals noch nicht zu Dresden gehörig, wurde man fündig. Durch die Elbregulierung war ein Damm aufgeschüttet worden, hinter dem dadurch ein passender Hafen entstanden war. Durch Verlängerung des Dammes und Baggerarbeiten konnte dieser sogar noch erweitert werden.

Ab 1861 war der Hafen nutzbar und diente nun als schützender Winterliegeplatz der Dampfschiffe.

Erst mit Indienststellung der Luxusmotorschiffe in den Jahren 1962-64 kam der Hafen an seine Kapazitätsgrenzen. Eine Erweiterung war nicht möglich, und so wechselte die Weiße Flotte ab 1. Januar 1968 in den Hafen Neustadt an der Leipziger Straße.

Heute dient der Hafen Loschwitz den Sportbooten als Liegeplatz.